28 août 2007
Circassian Beauty
carte de visite, 4 x 2.5 inches, circa 1870
photographer: unknown
Circassian beauties, or "Moss-haired Girls" as they were sometimes known, reflect a curious legacy of racial stereotyping and sexual titillation. Racial theories of the mid 19th century held that the people living in the Circassian mountains near the Black Sea were examples of the “purest stock” of the Caucasian race. Legend had it that the Circassians produced the world’s most beautiful white women, who were consequently in great demand for the harems of Turkish sultans.
Acting on this myth in 1864, Barnum sent one of his agents to Constantinople to purchase one of these beautiful ladies in the slave market. Though Barnum claimed his agent, dressed in full Turkish costume, had there seen a large number of beautiful Circassian girls and women, for one reason or another he failed to return with one. Not to be denied his harem slave, Barnum hired a frizzy-haired local woman, put her in a Turkish costume and dubbed her Zalumma Agra, "Star of the East". Zalumma’s story was a mixture of pseudo-science, folklore, and erotic suggestion about harem life.
The Circassian beauty was an instant success, soon to be followed by a succession of ‘imported’ beauties with an enigmatic letter Z figuring prominently in all their names. All of these women were local girls, most of whom were encouraged to wash their hair in beer and then tease it out for that exotic Circassian ‘do.
When the public began to lose interest in this tale, Circassian beauties were frequently cast in the role of snake charmers in order to try and milk a bit more erotic appeal out of the act.
The sitter for this portrait may be the woman Barnum billed as Zobeide Luti, but I cannot be absolutely certain.
Circassian Beauties
Zalumma Agra, one of Barnum's Circassian Beauties, was exhibited in Barnum's museum in 1875. Circassians were women who had supposedly been slaves to the Turks during the Circassian War. Part of the intrigue surrounding the exotic Circassian Beauties was their "not-quite-but-almost slave status." (Linda Frost, "The Circassian Beauty and the Circassian Slave: Gender, Imperialism, and American Popular Entertainment." Freakery ed. Rosemarie Garland Thomson (New York: New York UP, 1996) p. 250) The primary requirement for women who played Circassians was that they be attractive. The women who performed as Circassian Beauties obtained their trademark frizzy afro by soaking their hair in beer.
26 août 2007
CIRCASSIAN QUEEN
CIRCASSIAN QUEEN. Carte de visite. 4 ¼" x 2 ½". "Mlle Shretta . Frank A. Robbins Circus" period pen id on verso. Charles Eisenmann, NYhotographer's imprint. Ca. 1880’s ,VG+ cond. (see scan). Domestic post will be $2.50 plus insurance
"Circassian" women were regularly exhibited during the decades following the Civil War. Exhibitors frequently spun tales of "white slavery," harems, and rescue around the "Circassian" women to enthrall audiences. As the "purest" type of white person, Circassian women were said to be the most beautiful on earth, prized by Turkish sultans for their harems. Though almost all were surprisingly proficient in English, and mysteriously deficient in their knowledge of "Circassia," "Circassian Beauties" became a mainstay of dime museums and side shows until the end of the nineteenth century, attracting white audiences fascinated by the "exotic East" and preoccupied by issues of race. .
Circassian man
CIRCASSIAN LADY
Cabinet card, 4.18" x 6.62" (10.62 x 16.81 cm), by Obermuller and Sons, New York, NY, of circassian snake charmer Mlla Louia, age 26. According to the ink inscription on the verso she worked with the Sautelli Circus, Orange, Mass., Aug 8, 1901.
24 août 2007
Tartempion
20 août 2007
Cravan
Noch etwas Sand aus dem Golf von Mexiko
Unbekannte Briefe von Arthur Cravan
Roberto Ohrt / Bastiaan van der Velden / Walter van der Star
Wer oder was Arthur Cravan, 1887 als Fabian Avenarius Lloyd in Lausanne geboren, letztlich gewesen ist, bleibt auch 85 Jahre nach seinem Verschwinden genauso unklar wie der Ausgang seines womöglich letzten Abenteuers, als er sich im Herbst 1918 mit einem Boot nur für eine kurze Probefahrt auf den Golf von Mexiko hinaustreiben ließ und nicht zurückkehrte. Danach sah weder seine Frau noch einer seiner Freunde oder Bekannten ihn jemals wieder. Roger Conover hat zwar inzwischen einige Indizien aus den zwanziger Jahren zusammengetragen, die das Muster seiner Gaunereien und auch die Umrisse seiner Person erkennen lassen, aber als »Boxer und Poet« trat er nie mehr in Erscheinung.
Im letzten Jahr gab Bastiaan van der Velden aus reiner Neugierde das Stichwort »Cravan« in die Suchmaschine des Internationalen Instituts für Sozialgeschichte (IISG) ein, und zu seiner großen Überraschung lieferte sie ihm den Hinweis auf einige Briefe, die zum Dossier Eugène Humbert gehören. Bislang hatte niemand in der Forschung von diesen Briefen gewusst. Van der Velden bringt in Amsterdam eine kleine pataphysische Zeitschrift heraus, Les Harangères, und dort publizierte er zusammen mit Walter van der Star den Fund, versehen mit einigen Anmerkungen und einer kurzen Erläuterung zu Eugène Humbert. Natürlich sind die leichten Sprachspiele des Hochstaplers, Deserteurs und Vagabunden nicht vollständig übersetzbar, aber das Fragment dieser wenigen Mitteilungen ähnelt so sehr dem Bild des Lebens, das von Cravan bislang gezeichnet wurde, dass wir uns entschieden, sie hier erstmals in deutscher Sprache zu veröffentlichen, etwas gekürzt um einige technische Angaben und Details.
Roberto Ohrt
Eugène Humbert wird am 6. März 1870 in Metz geboren. Als libertärer Aktivist, Pazifist und Anhänger der Schriften von Malthus entdeckt er schon in jungen Jahren den Anarchismus und die Aktivität der Gruppe »Liberté«. Seitdem wird er in den Akten der Polizei als »gefährlicher Anarchist« geführt. Als 1914 der Krieg ausbricht, flieht er nach Barcelona, wo seine Frau Jeanne bald zu ihm stößt. Kaum sind sie 1919 nach Frankreich zurückgekehrt, wird Eugène verhaftet und wegen Fahnenflucht zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. 1939 wird er erneut inhaftiert. Am 25. Juni 1944, kurz vor seiner Freilassung, verliert er im Hospital von Amiens während eines Bombardements der Alliierten sein Leben.
Die Briefe von Arthur Cravan an Eugène Humbert werden im IISG in Amsterdam aufbewahrt. Im dortigen Fach für Humbert finden sich auch einige Briefe des Bruders von Arthur, Olho Lloyd. Er schreibt zum Beispiel: »Anscheinend sollte Cravan zum Wehrdienst eingezogen werden. Ich weiß nicht, ob ich diese Sache verstanden habe.« (Tossa, 6. 8. 1917)
Diesen Donnerstag [September 1916]
Mein guter Alter
Sie haben kein Glück mit Ihrem Zaster.
Ich rate Ihnen, sich ran zu halten; noch könnten Sie einen Teil Ihres Geldes zurückbekommen und dafür sorgen, dass die alte Kupplerin für ein paar Jährchen im Knast schmort; das garantiert immer heitere Aussichten. Danke für das Abonnement der »Vanguardia«. Ich schätze sie sehr. Der Maulkorb für Paulo bleibt unauffindbar.
Ich habe das Päckchen von »Siglo«(1) noch nicht erhalten, aber ich kann Ihnen schon versichern, dass die Bewahrung unserer Freundschaft keiner Geschenke bedarf. Behalten Sie Ihr Geld. Wir werden unsere Schritte ohnehin ein wenig abstimmen müssen, denn mir ist gerade eine Idee gekommen, nach der
die des Herrn Malepert
nichts weiter bleibt als ein Gläschen Bier.
Er nennt sich Spitzen-Chemiker
und ist doch nur ein Däumchendreher,
wenn gründlich wird bedacht
mein Beitrag für die Wissenschaft
und dass alles kleiner Kram
was nicht kam von Arthur Cravan.
Für weitere Auskunftsangelegenheit
ein Brief an dieses große Herz schon reicht
an ihn in Tossa adressiert
nur da wär sein Empfang auch garantiert.
Man braucht an die 40 000 Franc und Szillar[d] (2), der die Idee exzellent findet, sagt, er werde den Abgeordneten Lerroux und den Bürgermeister von Barcelona dafür interessieren, da diese Sachen direkt die Belange der Stadt berühren. Wir werden das Geschäft auf Aktien errichten. Schauen Sie sich schon mal um, wer für eine Beteiligung in Frage käme. Vielleicht fallen Ihnen die Namen einiger Leute ein, die genug Schotter übrig haben und ihn gern in ein gutes Geschäft schütten würden, denn ich werde Geld mitbringen müssen; ansonsten entsteht der Eindruck, ich hätte eine Idee, die nichts taugt.
So werden Sie und auch Bibi Ihren Anteil an dem Geschäft haben. Sobald ich zurück bin, erläutere ich Ihnen mein Projekt genauer. Ich hatte das so genannte Barcelona-Fieber und bin immer noch nicht wieder richtig auf den Beinen.
Ich habe viel Gewicht verloren. In meinem nächsten Brief werde ich Ihnen von der Affäre Punin erzählen.
Seit Ihrer Abfahrt wird hier nicht mehr gefurzt. Klaps-Klaps für Paulo, Tschiip Tschiip, Schmalatz ! für Fianfiance. Ich drücke Ihnen die Hand und sende meine hochachtungsvollste Verehrung an Frau Humbert (Hum!)
A. Cravan
Diesen Donnerstag(3)
Lieber Freund
Vielen Dank für die 100 Mäuse, die mir eine große Hilfe waren, und für den Auftrag.
Sie sind die Liebenswürdigkeit in Person. – Wir kommen Montagmorgen zurück – haben unsere Weiterfahrt verschoben – wenn Sie zu Hause sind am Dienstagnachmittag, schauen wir auf einen kurzen Besuch herein.
Es regnet, es regnet. Die Familie Lloyd fährt morgen oder Samstag. Tossa leert sich, sieh an, sieh an. (4)
Bis bald mein Lieber, und 1 000 Grüße an Euch alle, A. Cravan
New York 19.1.17
Mein lieber großer Freund, ein Wort in aller Eile. Wundervoller Empfang. Ich fühle mich hier wie ein Fisch im Wasser. Vielleicht werde ich mein Debüt im Film geben. Was für eine bezaubernde Stadt, in jeder Hinsicht. Warten Sie, bis ich Ihnen ausführlicher berichte. Ich bin fast zu glücklich.
Hier meine Adresse:
Coady Gallery. (4)
489 Fith Avenue 489
New York // Ich werde mich bald mit der Importangelegenheit befassen. Meine herzlichsten Grüße an Ihre Frau und 1000 Küsse für das Tochtöchterchen und Klapkläpschen für Paula und Tatam, die ich vermisse, ich kann gar nicht sagen, wie sehr. (6)
Ganz der Ihre A.
[New York] Den 17. März 1917
Mein lieber großer Freund
Endlich Eure Karte. Haben Sie meinen Brief bekommen? Hoffentlich ja. Die Verbindung ist schlecht. Ich habe seit zwei Monaten keinen Brief von Renée erhalten und nicht ein einziges Wort von meiner Mutter. (7) Hier läuft alles bestens. Finanziell komme ich seit längerem gut durch.
Mach Dir da also keine Sorgen, Gegène! Heute oder morgen werde ich den Zaster für Renée telegrafieren, so dass sie zu mir kommen kann.
Offen gestanden habe ich mich noch nicht darum gekümmert, die Jacken, Trikots, Unterhosen, Socken etc. etc. an den Mann zu bringen, aber sobald ich damit beginne, mein Leben ehrlich zu verdienen, werde ich Ihnen einen Scheck schicken, um die Kosten für diese Mistdinger von Unterhosen zu begleichen. Übrigens habe ich einen Vertrag unterzeichnet mit einem Manager, der mich im Film oder Vaudeville für einen Mindestlohn von 1 500 Fr. die Woche unterbringen will. Und für Sie, die Dinge in Barcelona wollen nicht so richtig in Fahrt kommen. Ich rate Ihnen, nicht hierher zu kommen.
Ich hatte Glück. Wenn man es nicht sofort findet und keine Kumpel hat, ist es hart. Die Kumpel von Picabia habe ich nicht ausgehalten; sie gehen reichlich auf den Wecker!
Die Gleizes und diese ganze Klique treffe ich nicht. Aber trotzdem, wenn Sie Picabia sehen, übermitteln Sie ihm meine Grüße und dass Varese hier ein riesiges Orchester dirigieren wird. Man spricht darüber in allen Zeitungen.
Ich selbst werde schon sehr bald der Mann des Tages sein. Ich bin natürlich gerade dabei, eine fantastische Geschichte auf die Beine zu stellen und das wird ein Kracher. Alter, ich denke oft an Sie beide. Ich empfinde eine echte Freundschaft für Sie und Sie wissen, ich erkläre meine Freundschaft nicht einfach, verfickt noch mal nein. Sie glauben, dass wir uns nie wieder sehen werden, aber ich bin ganz und gar vom Gegenteil überzeugt und werde immer eine Reise machen, um Sie zu sehen. Sie sind eine feine Haut und das ist selten. Mit Freude habe ich vernommen, dass mein lieber Tatam glücklich ist. Danken Sie noch mal seinen Herrchen und seien Sie so gut, ihnen meine herzlichsten Grüße zu übermitteln.
He Sie, aufgepasst, beurteilen Sie mich nicht nach der Zahl der von mir geschriebenen Briefe. Sie dagegen berichten mir ja oft von Ihren Neuigkeiten. Scheiße, dieser Brief ist nicht gerade lang. Alles, alles Gute an Sie beide, meine lieben Freunde, und schreiben Sie mir oft, tausend Küsse für Lucette und etwas Getätschel für Paulo. Ich werde Ihnen einige außergewöhnliche Ansichten von New York schicken.
Alles für Sie und bis bald Arthur Cravan
Mexiko, den 8.1.18
Mein großer Freund
Wie geht’s? Ich bin für einige Zeit in Mexiko.
Ich denke oft an Sie und hoffe, Sie bald wieder zu sehen. Um ein Haar wäre ich nach Spanien abgefahren. Vielleicht wird daraus später etwas. Momentan spiele ich mit dem Gedanken, nach Buenos Aires oder Japan zu gehen. Ich bin bei guter Gesundheit. Unglaubliche Abenteuer habe ich erlebt. Erzähle Ihnen davon dann »viva voce«. Hören Sie, wir suchen Jack Johnson. (8) Wir haben ihm schon nach Barcelona telegraphiert. Man hat uns geantwortet, er sei abgereist, ohne eine Adresse zu hinterlassen. Wenn Sie ihn aufgabeln könnten, würden Sie mir den größten Dienst erweisen. Er muss unbedingt ein Telegramm an die Adresse schicken, die ich Ihnen am Ende des Briefes gebe. Wir haben einen reichen sportsman an der Angel, der bereit ist, für ihn zu bürgen und die Reisekosten zu begleichen. Schreiben Sie ihm das. Sie verschaffen mir dadurch einen Gewinn, der in die Tausende geht. Ich rechne auf Sie. In Barcelona ist für ihn ein bezahltes Anworttelegramm hinterlegt.
Meine allerherzlichsten Grüße an Euch beide und ein Schmatz an Fianfiance
Arturo Craván Mexico D.F.
(1) Zeitschrift, die über den Boxkampf gegen Jack Johnson berichtete.
(2) Léo Szilard, amerikanischer Physiker ungarischer Herkunft (1898–1964).
(3) Olho Lloyd an Humbert am Donnerstag, den 28. 9. 1916: »Es regnet, es regnet Schäferin« … »Fabian fährt auch am Montag ab.«
(4) Tossa de Mar, der Ort, an dem Cravan im Sommer 1916 seine Ferien mit Francis Picabia und Marie Laurencin verbrachte.
(5) Coady Gallery: Einen Monat vor der Ankunft von Cravan in New York hatte der amerikanische Kunsthändler Robert Coady eine englische Übersetzung des Gedichts »Sifflet« in seiner Zeitschrift The Soil veröffentlicht. Während seines Aufenthalts diente die Galerie von Coady Cravan als Adresse. Ein Interview von Coady mit Cravan über seinen letzten Boxkampf mit Jack Johnson erschien in der Ausgabe vom April 1917.
(6) Tatam ist der Hund von Cravan, auch Loulou oder P´tit Amie (und nicht Tam Tam wie in: Marie Lluïsa Borràs, Arthur Cravan, une stratégie du scandale, Paris 1996: 124).
(7) Renée wurde am 22. 8. 1880 in einem Dorf in der Charente-Maritime als d’Alphonse Bouchet geboren und teilte sieben Jahre lang ihr Leben mit dem Dichter. Anfang 1916 kommt sie wieder mit ihm in Barcelona zusammen. Als er in die USA abreist, überlässt er ihr seine siamesischen Katzen. Am 30. 12. 1916 erhält sie eine Karte aus Sevilla: »Sei nicht traurig. Du weißt doch, dass Du mich in zwei Monaten wiedersehen wirst. Du weißt, dass ich nicht gerade gesellig bin und dass ich sehr zufrieden sein werde, wieder mit meinem alten Kumpel zu sein.« Sie wird ihn nie wiedersehen.
(8) Am 23. 4. 1916 ging Arthur Cravan in Barcelona gegen Johnson nach sechs Runden k.o. Die Wege der beiden kreuzten sich von neuem in Mexiko. Im Dezember 1917 schrieb Cravan an Mina Loy: »Wir haben Johnson gekabelt, dass er hierher kommen sollte. Boxen ist sehr in Mode.« Die beiden exilierten Boxer versuchten vergeblich, gemeinsam eine Box-Akademie aufzubauen.
(9) Als Adresse war die Escuela de Cultura Fisica Ugartechea angegeben: Für seinen Lebensunterhalt gab Cravan hier Boxunterricht bis zum September 1918, als der Boxkampf gegen Black Diamond Jim Smith sich zu einem Desaster entwickelte (Cravan ging in der zweiten Runde zu Boden) und seiner Karriere als Boxer und Trainer ein Ende setzte. Sein Verschwinden im selben Jahr bleibt rätselhaft. Gewissen Aussagen zufolge ist er im Golf von Mexiko ertrunken. Seine Leiche sollte nie gefunden werden.
Subtropen
17 août 2007
Prix Emmanuel Peillet
Par Léo Scheer, vendredi 13 juillet 2007 :: #84 :: rss
Il s'agit du prix que je voudrais créer pour le vainqueur de The Game. C'est mon ami Jean Baudrillard qui m'a fait découvrir ce personnage fascinant. Emmanuel Peillet avait été son professeur de philosophie à Reims et l'avait entraîné dans la supercherie de ''La Chasse spirituelle''. Jean m'a confié qu'il était l'auteur de certains poèmes (Il avait 19 ans). Cette année là, Peillet créait le Collège de Pataphysique qu'il anima jusqu'à sa mort en 1973. Si le Collège existe encore aujourd'hui, son véritable rayonnement ne dura que pendant les années du règne de son créateur ( 50 et 60 ) qui dirigea d'une main invisible cette société occulte. Duchamp, Queneau, Man Ray, Vian, Ernst, Leiris, Saty, Miro, etc participaient à ses réjouissances et à ses travaux que l'on peut maintenant commencer à découvrir. ( La "désoccultation" en 2000 a permis de voir surgir certaines archives.) Avec le Collège de Pataphysique, Emmanuel Peillet est, pour moi, un des précurseurs de la civilisation que nous voyons naître sur le Web, et son goût pour les pseudonymes et ce que nous désignons comme avatar, est le symptôme du besoin d'identités polymorphes qui la caractérise désormais. Les questions que soulèvent Wikipedia ne sont pas trés différentes de celles générées par les travaux du Collège, comme les oeuvres d'Alfred Jarry, écrites par lui et ses camarades et qui trônent dans la Pleiade.
16 août 2007
Thomas Chimes
Faustroll Helmet
1984
oil on canvas
18 1/2 x 22 1/2 inches
"Faustroll Landscape," presenting portraits and landscapes from the 1980s by Thomas Chimes, was the third exhibition at the Locks Gallery documenting this artist's work from successive decades. Fourteen oil paintings on canvas--five portraits and nine landscapes--charted the course from the dark, sepia-toned portraits with which he ended the 1970s to the "white" paintings of the late 1980s. The show, titled by Chimes after his painting Faustroll/Landscape (1988), refers to Dr. Faustroll (Alfred Jarry's alter ego, whom Chimes has appropriated) taking a symbolic bicycle ride through Philadelphia's Fairmount Park, an odyssey of myth and memory.
Thomas Chimes
15 août 2007
14 août 2007
Paul Braffort
10 août 2007
Brookes soap - monkey brand
Brooke’s zeep had in deze periode magistrale advertenties, collages (in de stijl van ‘What a life!’, zie R. Queneau, Bâtons, chiffres et lettres, 1950) waar meestal een aap in voor kwam: Brooke’s soap, monkey brand, for scrubbing kitchen tables and floors. De zeep, die niet bestemd was voor het wassen van kleding, ‘won’t wash clothes’, prees zich in een advertentie in de London illustrated news van 1 oktober 1897 als volgt aan: ‘Brooke’s monkey brand soap for making bicycles look like new’. Zonder twijfel het werk van een scheepsknaapje. Het reizen zat de mousse in het bloed. In 1913 publiceerde hij een verzameling reisverhalen over Italië bij de Mercure de France, waaraan vele van zijn literaire vrienden een bijdrage leverden.
01 août 2007
Patapar Paper
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Patapar Paper
Cayce suggested that when vegetables are cooked, it's best that they are cooked in Patapar Paper to help retain their nutrients. Patapar Paper is reusable, and frequently used in gourmet restaurants. 24"x24", 6 sheets.
Cooking with Patapar Paper can help you to find a new source of natural vitamins - right in your kitchen. Edgar Cayce found food sources of nutrients far superior to supplementation. He advised cooking with vegetable parchment as a way of preserving these food values.
Because of the oxidation which occurs when foods come in contact with the air, conventional cooking destroys some 50% of a vegetable's vitamin content and most of the vitamin C which is essential to vitamin balance. Food salts (minerals in organic structure), which are building blocks for vitamins in the body are also adversely affected.
Not only does cooking foods in parchment prevent oxidation by excluding air from the cooking process, but it also preserves their natural flavors, making you a gourmet cook. The constant temperature of boiling water and the vacuum-like conditions within the bundle yield a consistent and uniform product every time. Starch and cellulose are " predigested," allowing nutrients to be released. Vegetables are cooked in their own juices, as Cayce advised, to keep these valuable nutrients from escaping.